Veranstaltung

„Hochwasserschutz jetzt“ in Wertingen

Auf Initiative des Ortsverbandes Wertingen-Zusamaltheim trafen sich vom Hochwasser Betroffene zum Gespräch mit Eva Lettenbauer, Ortsvorsitzende Hertha Stauch hatte das Treffen organisiert, um den Hochwasseropfern eine Stimme zu geben. Denn Wochen nach dem in Wertingen sehr drastischen Ereignis drohen die Sorgen der Betroffenen in Vergessenheit und die Hilfen ins Stocken zu geraten. So kamen im Foto-Studio Zolleis Inhaber und Grünen-Stadtrat Jonas Ziegler, eine Vertreterin der neuen Bürgerinitiative „Hochwasserschutz jetzt“ sowie die Geschäftsführung der Nordschwäbischen Werkstätten GmbH der Lebenshilfe zum Austausch mit Eva zusammen. Mit dabei auch der grüne Kreisvorstand. Im Gespräch stellte sich heraus, dass alle Betroffenen noch unter den gleichen Symptomen leiden: Viel organisatorischer Aufwand und Bürokratie bei der Antragstellung für finanzielle Hilfen mit ungewissem Ausgang. Überall werden sich die Renovierungsarbeiten noch über Wochen und Monate hinziehen. In den Behindertenwerkstätten geht der Schaden in die Millionen. Ähnlich ergeht es anderen Betroffenen, im privaten, wie im geschäftlichen Bereich.

Einig waren sich alle Beteiligten, dass der Hochwasserschutz nachhaltig und im großen Stil – über die Ortsgrenzen hinaus – passieren muss. Dabei spielt das Wasserwirtschaftsamt die entscheidende Rolle, eine personelle Aufstockung des Amtes ist deshalb dringend notwendig.